Dr. med. Susann Blaske ist Spezialistin in den Bereichen ganzheitliche Gesundheit, Nährstofftherapie, Ernährungsmedizin sowie funktionelle und systemische Medizin. Ihre medizinische Bildung wurde durch eine Zusatzausbildung zur Schmerzspezialistin nach Liebscher und Bracht®, Schwingungstherapeutin nach Thomas Künne® und viele weitere Fortbildungen ergänzt. Sie legt großen Wert darauf, medizinische Sachverhalte verständlich zu kommunizieren, um eine vertrauensvolle Basis mit ihren Gesprächspartnern zu schaffen.

Die unschönen Dellen an Oberschenkel und Po gehören fast schon als ein „Normal“ in unser gesellschaftliches Bild der Frau. Ist dies also ein normaler Prozess, der als Begleiterscheinung des Älterwerdens dazugehört? Definitiv nein. Schaut man zu den Naturvölkern, so findet man dort weder Cellulite noch Wechseljahrbeschwerden oder Akne. Woher kommt also dieses massenhaft verbreitete Phänomen?

Die versteckten Botschaften hinter den Dellen

Cellulite entsteht durch eine Kombination von Verschlackung, instabilem Stützgewebe und einer Dysbalance im Körperfettgewebe. Alle 3 Komponenten haben dahinter steckenden Ursachen, die in der klassischen Medizin keine adäquate Behandlung finden oder zum Teil gar nicht mit üblichen Laborwerten gemessen werden können. Schauen wir uns als erste Komponente die Verschlackung an.

Bein einer Frau mit Cellulite Dellen

Hilfe – mein halber Körper besteht aus Abfall!?

Tatsächlich kann bei manchen Menschen die Verschlackung so stark sein, dass 50 % des Körpers aus Schlacken bestehen. Bei entsprechender fachlicher Behandlung kann sich dies in einer deutlichen Gewichtsabnahme zeigen. Schlacken werden ausgeschwemmt und gesundes, stabiles Gewebe dafür aufgebaut. So verschwinden nicht nur die Dellen, sondern der Körper formt sich natürlich schön.

Woher kommen nun aber all die Schlacken? Diese entstehen durch Bindung von Säuren. Normalerweise werden die gebundenen und somit neutralisierten Säuren zügig aus dem Körper ausgeschieden. Hat der Körper aber andere Baustellen, auf die er fokussiert ist oder nicht mehr genügend Energiereserven, so werden die Säuren zwar neutralisiert und somit erstmal unschädlich gemacht, aber der Körper spart sich zu Gunsten anderer Prozesse die Energie ein, die er für die Entsorgung aufbringen müsste.

Für die Aufbewahrung gibt es drei verschiedene Lager, wo die Schlacken deponiert werden. Das erste Lager ist Blut und Lymphe. Ist dieses voll, werden die Überschüsse in der Gebärmutter aufbewahrt. Dies kann im Übrigen auch die Einnistung einer Eizelle erschweren und ist daher u.a. ein Thema bei Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. Ist auch dieses Lager gefüllt, werden sie als letzten Ort in Po und Oberschenkel untergebracht. Solange, bis wieder genügend Energiereserven für die Entsorgung zur Verfügung stehen.

Ärztin mit Schautafel vom Verdauungssystem

Die Flut von Säuren hat unterschiedliche Ursachen. Am häufigsten ist eine Dysfunktion des Magens. Dies kann symptomlos sein oder sich über Anzeichen, wie Herzstolpern, häufiges Räuspern, Verschleimung am Morgen, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Karies, Asthma, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall oder Verstopfungen äußern.

Basische Ernährung ist KEINE Lösung

Liegt so eine Dysfunktion des Magens vor, dann hilft auch keine basische Ernährung. Denn diese kann die Fäulnisprozesse im Magen nicht beheben, sondern fault und produziert Säuren, wie auch jede andere Diät. Hier braucht es fachliche Unterstützung.

Bei einer Dysfunktion im Magen entstehen hauptsächlich Schwefelsäuren im Verdauungssystem. Aber es gibt noch weitere Faktoren die Säuren produzieren. Durch Stress fallen zum Beispiel Salzsäuren an, Bewegungsmangel führt vermehrt zu Kohlensäure, Ängste und Ärger sorgen ebenfalls für eine gesteigerte Entstehung von Salzsäuren. Dinge wie, Stressmanagement, sportliche Betätigung und mentale Regulation, können zwar ein Stück weit Abhilfe verschaffen, dennoch sollte der Schwerpunkt dem Magen zugeschrieben werden.

Ein Schritt zur ersten Selbsthilfe

Grundsätzlich gilt es immer ursächlich die Dinge zu beheben. Als ersten Schritt für einen besseren Säure-Basen-Haushalt kann aber VitalBase aus dem Dr. Reinwald Shop genutzt werden (Gutscheincode: GesundheitSusann). Im Gegensatz zu anderen Präparaten, die auf den Säure-Basen-Haushalt einwirken, ist hier zusätzlich Apfelpektin verarbeitet, was beim sanften Ausscheiden hilft. Wichtig, es wird keine Entgiftung angeregt, denn diese ist bei vielen Erkrankungen kontraindiziert.

Zellen ohne Halt und Struktur

Die zweite Komponente im Vollbild der Cellulite ist der Strukturverlust des Bindegewebes. Dieser kann unterschiedliche Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist ein Defizit im Energiehaushalt. Hinweise darauf sind Erschöpfung, Müdigkeit, Energielosigkeit, Konzentrationsstörungen oder auch Erkrankungen, wie Migräne, Fatigue oder Fibromyalgie.

Frau, die Hände an den Kopf hält, als ob sie Kopfschmerzen hätte

Hat der Körper nicht mehr ausreichend Energie für wesentliche Prozesse, so bezieht er diese aus seinen Reserven. Sprich er zapft Bindegewebe, Haare, Haut, Nägel, Knorpel, Knochen oder Muskeln an, baut diese ab und wandelt sie in Energie. Hier sollte in der Tiefe nach den Ursachen geschaut werden, die zum Zusammenbruch eines gut funktionierenden Energiehaushaltes geführt haben.

Das Märchen von fettigem Essen

In der dritten Komponente, der zu viel Fettzellen, spielt fetthaltiges Essen tatsächlich keine Rolle. Denn Fettzellen entstehen nicht durch Fett aus Lebensmitteln. Natürlich sollte es sich beim Verzehr von Fetten um gesunde Fette handeln. Hierzu gehören zum Beispiel Ghee, welches zum Braten genutzt werden kann, ein wenig hochwertige Butter oder auch MCT-Öl. Vor allem Ghee ist bei der Remineralisierung des Körpers eine gute Unterstützung.

Ein zu Viel an Fettzellen kann unter anderem auch an einer Störung im Energiestoffwechsel liegen. Die Ursachen sollten individuell abgeklärt werden, um ein funktionierendes Gesamtkonzept zu erstellen, für einen gesunden Körper und Beine ohne lästige Dellen.